Ein Blog für Frauen in den Wechseljahren

Hitzewallungen nachts – was tun, wenn der Schlaf zum Albtraum wird?

Ich hätte nie gedacht, dass mich so etwas Banales wie nächtliches Schwitzen einmal an meine Grenzen bringen würde. Aber genau das ist passiert. Es kam schleichend: Erst war es nur ein bisschen warm, dann schweißnass. Mitten in der Nacht. Immer wieder.

Hitzewallungen nachts: Frau wacht nachts verschwitzt auf
Was ich früher belächelt habe, ist heute Realität. Die Wechseljahre sind kein Gerücht – sie verändern das Leben.

Wenn Hitzewallungen die Nacht beherrschen

Es begann damit, dass ich nachts aufwachte – durchgeschwitzt, das Bettlaken klamm, der Schlaf dahin. Ich wechselte das Nachthemd, legte ein Handtuch aufs Kissen. Doch kaum war ich wieder eingeschlafen, wurde ich erneut wach.

Diese nächtlichen Hitzewallungen waren kein „bisschen warm“. Es war, als würde jemand im Inneren meines Körpers die Heizung aufdrehen – plötzlich, heftig, unkontrollierbar.

Kühlschal & Co – meine kleinen Versuche, etwas Erleichterung zu finden

Ich habe vieles ausprobiert. Ich kaufte mir einen speziellen Kühlschal, legte ihn abends ins Gefrierfach und hoffte auf Linderung. Er half manchmal – kurz. Dann war er warm.

Auch Pfefferminzspray habe ich mir selbst gemischt. Einfach Wasser, ein paar Tropfen Pfefferminzöl, in eine kleine Sprühflasche. Die kühle Frische auf der Haut tat gut – für einen Moment.

Aber ehrlich gesagt: Keines dieser Dinge war die Lösung. Sie waren nur ein Pflaster auf einem viel größeren Problem.

Der Schlaf wurde zum Kampf – und ich war müde, so müde

Je öfter ich nachts wach lag, desto erschöpfter war ich am Tag. Ich konnte kaum noch klar denken, war gereizt, überempfindlich, manchmal einfach nur leer. Ich zog mich zurück, sagte Verabredungen ab – einfach, weil ich nicht mehr konnte.

Es war nicht nur der Schlafmangel. Es war das Gefühl, nicht mehr Herrin über meinen eigenen Körper zu sein.

Ich wollte nicht aufgeben – irgendwo musste doch ein Ausweg sein

Irgendwann beschloss ich: So geht es nicht weiter. Ich konnte mich nicht damit abfinden, dass das jetzt einfach „mein Leben“ sein sollte. Ich fing an, mehr zu lesen, mich auszutauschen, Fragen zu stellen.

Und ja – ich habe etwas gefunden, das mir wirklich geholfen hat.

Was mir wirklich half? Darüber schreibe ich demnächst.

Ich bin diesen nächtlichen Hitzewallungen nicht einfach hilflos ausgeliefert geblieben. Ich habe irgendwann einen Weg gefunden, mit dem mein Körper endlich wieder zur Ruhe kam.

Was genau das war? Das erzähle ich bald – denn ich habe beschlossen, diese Reise aufzuschreiben. Nicht nur für mich, sondern für alle, die sich darin vielleicht wiederfinden.

Bleib also gern hier im Blog. Die nächste Geschichte wartet schon.

Lisa